Vergnügungssteuerpflichtig ist das sicher nicht, was die Langenauer Handballer derzeit in der Regionalliga treiben. Im fünftletzten Saisonspiel wurde der designierte Absteiger beim Tabellenelften SG Köndringen/Teningen mit 19:35 (9:14) abgeschossen, und das lässt für das nächste Heimspiel (18. April) gegen den Meisterfavoriten TV Neuhausen/Erms Böses erahnen. "Wir müssen versuchen, den Schaden zu begrenzen. Was sollen wir auch machen?", meint Trainer Hartmut Mayerhoffer: "Wir können ja das Spiel nicht absagen."
Die Hoffnung, dass sich an der Verletztenfront noch etwas bessert, lebt weiter. Selbst eine Rückkehr von Hartwig Schenk nach drei Wochen Sportverbot wegen einer Herzmuskelentzündung schreibt der Coach noch nicht ab. Am Freitag hat der Routinier die nächste medizinische Untersuchung, in der geklärt werden soll, ob und wann er wieder einsteigen darf. Christian Dittmann lief nach einer Sprunggelenksverletzung bereits für einige Minuten auf. Der verletzte Spielmacher Patrick Fischer musste zumindest mal kurzzeitig Sven Kaiser eine Verschnaufpause geben, weil dieser in der ganzen Woche wegen einer Erkältung nicht trainiert hatte.
Torhüter Markus Hinkelmann könnte derweil auch noch gegen Neuhausen fehlen, denn der Verband verlängerte die Sperre für seine verbale Entgleisung gegen Schiedsrichter auf drei Spiele. Die HSG hat Einspruch eingelegt. Alleinunterhalter Robin Schleicher parierte in Teningen sogar zwei Siebenmeter, und doch kassierte er wieder wegen Undiszipliniertheit eine Zeitstrafe. Mayerhoffer: "So etwas müssen wir einfach abstellen." tz
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